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May 17, 2021

Diversität und Inklusion gehören aktuell zu den Trend-Themen – zumindest in meiner Bubble. Wenn Du hier schon ein paar Mal zugehört hast, dann wirst Du sehr wahrscheinlich mitbekommen haben, dass diese Themen für mich mehr als nur Trend-Themen sind.

Für mich zählen Toleranz und Chancengleichheit zu den elementaren Werten und mein Puls steigt an, wenn ich diese Werte als gefährdet wahrnehme. Und ich lasse mir gerne Detailverliebtheit vorwerfen, wenn ich öffentlich Stellung beziehe und z.B. Posts, die Sätze wie „Der Vertriebler der Zukunft muss XY machen – Er muss, ER darf nicht etc.“ kritisch und übertrieben überheblich kommentiere. Hier habe ich immer eine Zeile aus einem Song meiner Lieblingsband im Hinterkopf „denn nur wenn man schreit, weckt man Tote auf“. Frauen durch Sprache auszuschließen und mit „mann-typischer“ Sprache aufzufallen ist in meinen Augen heute a) extrem bedenklich – und b)schwach.   

Ich gehe sogar so weit und setze die gezielte Ausgrenzung von Frauen bei Themen, die in der heutigen Zeit definitiv alle Menschen, nicht nur Männer betreffen eine Art von Rassismus darstellt. Und dieser ist – da werden wir uns hoffentlich schnell einig =🤮 💩

 

Pal Dardai – Trainer der Profimannschaft von Hertha BSC Berlin, einem Fussball-Bundesligisten ist mir zuletzt häufiger aufgefallen „Ich habe die Eier dafür“ so zitiert ihn der Kicker am 07.05.21 und bezieht sich dabei auf eine Entscheidung. Ein paar Wochen vorher spricht er auf der PK nach dem Spiel gegen Mainz von „männlichen Zweikämpfen“ und das ist „Männerfussball“… Das er sich so ausdrückt, ist das eine – das es niemanden zu stören scheint, das andere. Mich jedenfalls stört das.  

 

Und gerade, weil es mich stört, fokussiere ich genau diese Thematik. Der Weg zur Gleichberechtigung ist weit und steinig – und ein Stück weit widerspricht dieses Ziel sogar einem meiner anderen Werte, denn wenn ich meine eigene Detailverliebtheit bei mir selbst ansetze und Gleichberechtigung mit „Jeder Jeck ist anders“ (Jeck im kölschen Sprachgebrauch ist übrigens ungeschlechtlich) 😉 gegenüberstelle, dann wird’s auch da kompliziert. Zumindest für mich.

Und damit es etwas unkomplizierter wird, habe ich nach einer Expertin auf diesem Gebiet Ausschau gehalten und bin meiner Meinung nach in Hamburg fündig geworden. Großer Dank & schönen Gruß an dieser Stelle an Linda Salbach für die Empfehlung. Denn Linda hat mir nicht nur den Equalate Podcast, sondern auch Johanna als Gesprächspartnerin empfohlen. Und mit Johanna ist Johanna Mühlbeyer gemeint.

Sie machte ihre ersten Schritte im Sportbusiness 2017 und stieg bei Lagardere Sports als Manager Strategy Football Germany in Hamburg ein. Bis zum Jahresende 2020 war sie in Hamburg für das Unternehmen, das mittlerweile SportFive heißt, in verschiedenen internationalen Business Development Funktionen tätig.

Zu Beginn des Jahres 2021 gründete Sie Equalate Sports und bei Linkedin beschreibt sie ihre Tätigkeit mit „Projekten rund um das Thema D&I im Sport Business. Und sie verfolgt damit das Ziel „einen wertstiftenden Beitrag hin zu mehr Diversität im Sport Management und Sportorganisationen zu leisten“.

In meinen Augen ist sie eine geeignete Gesprächspartnerin für einen wichtigen Blick über die Tischkante, der Dir

zum einen wieder wertvolle Impulse für deine Verhandlungen liefert

und zum anderen an der ein oder anderen Stelle den Themenblock Diversität und Inklusion bewusst in den Mittelpunkt stellt.  

 

Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Blick über die Tischkante mit Johanna Mühlbeyer:

 

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PK Dardai (Video)

Audiobook „Negotiation Matchplan”

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